Rasenkrankheit: Rostkrankheit

Auftreten:

Juni-Okt.; 20 – 30°C 

Erscheinungsbild:

Rostkrankheiten werden an Gräsern von einer Vielzahl von pilzlichen Erregern ausgelöst. Bis auf ganz wenige Ausnahmen, sind sie immer an spezifische Gräser gebunden. Nach einem Befall bilden sich auf den Blättern zunächst kleine, gelbliche Flecken. Dann später die Pusteln mit den stäubenden Sporen in unterschiedlicher Färbung, Form und Verteilung auf den Blättern.

Ursachen:

Zuerst sind nur kleine Bereiche im Rasen betroffen, später oft ganzflächig, insbesondere nach sommerlichen Trockenperioden. Die Sporen aller Rostpilze keimen bei 100% Feuchtigkeit (z.B. Tau) und Temperaturen zwischen 20 und 30°C. Das junge Mycel dringt durch die Stomata in das Blatt ein. Besonders anfällig sind Ausdauerndes Weidelgras (Lolium perenne) und Wiesenrispe (Poa pratensis). Bei der Anfälligkeit gibt es jedoch große Sortenunterschiede. In der Pflanzenzüchtung wird mit künstlichem Befall intensiv an einer Resistenz für Rostkrankheiten gearbeitet. 

Bekämpfung:

Für die Bekämpfung von Rostpilzen kann direkt nichts getan werden. Achten Sie auf eine ausgewogene Düngung und vermeiden Sie ununterbrochenes Wässern. Am besten nur stoßweise wässern! Zudem sollten Sie Laub im Herbst regelmäig vom Rasen abfegen.

 

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